Schlachtschiffe
Schlachtschiffe der Kriegsmarine (1935-1945)
Scharnhorst-Klasse
Scharnhorst (1936)
Gneisenau (1936)
Schlachtschiff Scharnhorst um 1939
Bismarck-Klasse
Bismarck (1939)
Tirpitz (1939)
Deutsches Schlachtschiff Bismarck, gesehen von Prinz Eugen, Mai 1941
H-Klasse
Für die Schiffe der H-Klasse sind keine bestätigten Namen bekannt, daher werden die Bezeichnungen der Haushaltsplanung benutzt
H
J
K
L
M
N
Deutsches Schlachtschiff der H44-Klasse
O-Klasse
Bei der O-Klasse handelte es sich eigentlich um Schlachtkreuzer, den Ausdruck „Schlachtkreuzer“ gab es jedoch offiziell in der deutschen Marine nie. Diese hatten eine starke Bewaffnung und eine hohe Geschwindigkeit auf Kosten der Panzerung. Die Hauptaufgabe dieser Schlachtschiffe war der Angriff auf feindliche Konvois, um Frachtschiffe zu versenken. Obwohl die Panzerung nur der eines Kreuzers entsprochen hätte, hätten diese Schiffe aufgrund der Waffenreichweite ihrer Hauptartillerie auch gut geschützte alliierte Konvois gefährden können.
O
P
Q
Erbeutete Schlachtschiffe 1939-1945:
Conte di Cavour (italienisch) - Die RN Conte di Cavour wurde bei einem britischen Luftangriff im Dezember 1940 vor Tarant versenkt. Es dauerte bis Ende 1941, das Schiff zu heben und soweit zu reparieren, dass es zur Reparatur und Modernisierung nach Triest verlegt werden konnte. Am 10. September 1943 wurde die noch lange nicht wieder einsatzbereite Conte di Cavour nach dem Waffenstillstandsabkommen zwischen den Alliierten und Italien selbstversenkt und zusammen mit der RN Impero von der Wehrmacht zur Kriegsbeute erklärt. Die Arbeiten an der RN Conte di Cavour gingen nach ihrer Hebung unter deutscher Regie und der Beteiligung der Sozialrepublik Italien weiter. Die Versuche, die Conte di Cavour instandzusetzen, endeten jedoch endgültig, als das Schiff bei einem Luftangriff am 15. Februar 1945 mehrere Treffer erhielt und kenterte.
Erbeutete Neubauten 1939-1945:
Sovetskaja Ukraina (sowjetisch) - Am 16.08.1941 wurde der bis einschließlich zum Hauptdeck fertige Neubau des sowjetischen 65.000 BRT Riesen auf Stapel in Nikolajev erbeutet. Dieser wies einige kleinere Beschädigungen durch Sprengungen der Sowjets auf. Aufgrund der Tatsache, dass alle Pläne fehlten, fand kein Weiterbau statt. Dieser wurde erst ab 1943 wieder aufgenommen, kam aber nur schleppend voran. Im März 1944 wurde der Neubau endgültig vor der Wiedereinnahme der Sowjets gesprengt und welcher dabei völlig zerstört wurde, um nicht in feindliche Hände zu fallen.
Sevastopol (sowjetisch) - Am 16.08.1941 wurde der unfertige Schlachkreuzer-Rumpf zusammen mit der Sovetskaja Ukraina auf Stapel in Nikolajev erbeutet. Beabsichtigte Sprengungen waren wegen des schnellen Rückzuges der Roten Armee nicht mehr vorgenommen worden. Im März 1944 wurde der Rumpf von deuschen Sprengkommandos unbrauchbar gemacht und von sowjetischer Seite bis 1949 abgebrochen.
Clemenceau (französisch) - Bei der Besetzung der Werftanlagen in Brest durch deutsche Verbände im Juni 1940 war der Rumpf des Schlachtschiffes noch weitgehend ohne Innenausbauten. Da ein Fertigbau für die deutsche Kriegsmarine geplant war, wurde das Schiff als Schlachtschiff "R" bezeichnet. Als im Dezember 1941 beschlossen wurde, dass der Weiterbau des Schiffes vorest nicht erfolgen würde, wurde der Hulk schließlich ausgedockt und nahe dem deutschen U-Boot-Bunker verankert, wo dieser im August 1944 durch Angriffe alliierter Kampfflugzeugeversenkt wurde. Bei der Clemenceau handelte es sich um ein Schwesterschiff der beiden französischen Schlachtschiffe Richelieu und Jean Bart.
Gascogne (französisch) - Bis zum 01. Juni 1940 wurde erst 6% des Materials für das Schlachtschiff geliefert. Nach dem erfolgreichen Frankreichfeldzug ist das vorhandene Material von der deutschen Wehrmacht beschlagt nahmt worden, da ein Fertigbau des Schiffes in erwägung gezogen worden ist. Daher ist das geplante Schiff spekulativ als Schachtschiff "S" bezeichnet worden. Zu einem Fertigbau ist es jedoch nicht mehr gekommen.
RN Impero (italienisch) - Nach der Kapitulation Italiens und der Besetzung durch die Wehrmacht wurde die unfertige RN Impero am 10. September 1943 zur deutschen Kriegsbeute erklärt. Während die Arbeiten an der RN Conte di Cavour nach ihrer Hebung unter deutscher Regie unter Beteiligung der Sozialrepublik Italien weitergingen, wurder der Weiterbau der Impero eingestellt. Sie blieb daher weiterhin im Hafen von Triest liegen, wurde ab und zu von der Wehrmacht als Zielschiff benutzt, bis sie am 15. Februar 1945 durch einen schweren US-amerikanischen Luftangriff zusammen mit der Conte di Cavour durch Bombentreffer im flachen Wasser versenkt wurde.
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